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Neuigkeiten und Ankündigungen

Rückblick: Werkzeugmaschinenbau als Seismograf für die wirtschaftliche Entwicklung

Das gestrige Treffen des Industrievereins Sachsen bei der Starrag GmbH stand ganz im Zeichen des Werkzeugmaschinenbaus, der als Indikator der wirtschaftlichen Entwicklung gilt.

Christian Kurtenbach, der seit 2023 die Geschäftseinheit Hochleistungsbearbeitungssysteme der Starrag Gruppe leitet, hob die zentrale Rolle der Werkzeugmaschinenbranche hervor. Er erläuterte, dass die Produkte dieser Industrie in zahlreichen Sektoren, von der Mobilität über die Energiegewinnung bis hin zur allgemeinen Industrie, unverzichtbar sind und dass die Branche äußerst sensibel auf globale Ereignisse reagiert. Die Starrag GmbH, die auf eine beeindruckende Tradition zurückblicken kann, setzt hierbei gezielt auf Innovation und den Ausbau der Produktionskapazitäten. Insbesondere am Standort Chemnitz fließen erhebliche Investitionen in die Digitalisierung und Modernisierung, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Kurtenbach gab außerdem Einblicke in die internationale Aufstellung der Starrag Gruppe, die mit Standorten in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Indien weltweit vertreten ist. Er sprach über aktuelle Herausforderungen und geplante Investitionen zur Stärkung des Standorts Chemnitz. Ein zentrales Element dabei ist die Digitalisierungsoffensive, die eine Echtzeitvernetzung der Maschinen an allen Standorten ermöglicht und eine standortübergreifende Erfassung der Produktionsdaten sicherstellt. Diese Innovation erlaubt eine präzisere Planung und eine stabile Auftragslage – auch in ungewissen Zeiten.

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Ein weiterer Höhepunkt war der inspirierende Gastbeitrag von Sybille Sonntag, Leiterin Marketing der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH. Sie präsentierte den aktuellen Fahrplan für das Kulturhauptstadtjahr und begeisterte die Gäste mit einem Einblick in die bevorstehenden Veranstaltungen. Besonders hervorgehoben wurde das „Makers United“-Festival, das im Juni stattfinden und Kindern sowie Jugendlichen spannende Einblicke in die Welt der Technik und Naturwissenschaften bieten soll. Ziel dieses Festivals ist es, junge Menschen durch praktische Mitmach-Angebote für technische Berufe zu begeistern und damit langfristig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Den Abschluss bildete ein geführter Rundgang durch die Produktionsstätten der Starrag GmbH, bei dem die Gäste faszinierende Einblicke in die Herstellung hochpräziser Werkzeugmaschinen erhielten. Der Abend klang schließlich bei einem Buffet und anregenden Gesprächen aus, die den Teilnehmenden Gelegenheit boten, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.


 

Rückblick: Lange Nacht der Ausbildung 2024 in Chemnitz und Umgebung

Imagefilm 2024

Am 27. September 2024 fand die Lange Nacht der Ausbildung in Chemnitz und Umgebung statt, ein Event, das Schülern ab der 7. Klasse sowie ihren Eltern die Möglichkeit bot, regionale Unternehmen kennenzulernen und sich über Ausbildungsberufe zu informieren. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Industrieverein Sachsen 1828 e.V. und unterstützt von der Fachkräfteallianz Chemnitz, mit dem Ziel, jungen Menschen die vielfältigen beruflichen Perspektiven in der Region aufzuzeigen.

Am 26. September 2025 öffnen erneut verschiedenste Betriebe ihre Türen und präsentieren Ausbildungsmöglichkeiten sowie Praktikumsplätze.

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Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren die organisierten Shuttle-Touren, die die Besucher direkt zu den teilnehmenden Betrieben brachten. Die Touren starteten an der Messe Chemnitz und boten eine schöne Möglichkeit, mehrere Unternehmen an einem Abend zu besuchen. Alternativ konnten die Teilnehmer die Betriebe auch individuell ansteuern.

Die Lange Nacht der Ausbildung bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre zukünftigen Fachkräfte frühzeitig kennenzulernen und die Hemmschwelle für Jugendliche abzubauen, die erste Schritte in die Berufswelt zu gehen. Auch für Eltern bot die Veranstaltung eine Plattform, um sich über aktuelle Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten zu informieren.

Die positive Resonanz und das Engagement der Unternehmen und Institutionen unterstreichen die Bedeutung solcher Formate für die Fachkräftesicherung in der Region Chemnitz. Viele der teilnehmenden Unternehmen betonten, wie wichtig es sei, frühzeitig Kontakt zu potenziellen Auszubildenden herzustellen, um langfristig den Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu decken.

Mit dieser Veranstaltung zeigt sich erneut, wie stark die regionale Wirtschaft an einer gezielten Ausbildung von Nachwuchskräften interessiert ist und wie viel Potenzial für Jugendliche in der Region Chemnitz und Umgebung steckt. 


 

Tag der Industrie und Wissenschaft 2024 im BMW Group Werk Leipzig

Feierliche Übergabe der Präsidentschaft und Auszeichnung herausragender Talente

Am 09. September 2024 fand der Tag der Industrie und Wissenschaft des Industrievereins Sachsen 1828 e.V. im BMW Group Werk Leipzig statt. Die Veranstaltung, die einmal mehr die enge Zusammenarbeit von Forschung und Industrie in Sachsen betonte, zog zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an.

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Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Übergabe der Präsidentschaft des Industrievereins von Prof. Dr. Udo Bechtloff an den neu gewählten Präsidenten Prof. Dr. Martin Dix. Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Ehrenpräsident des Industrievereins und früherer Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, dankte in seiner Laudatio dem scheidenden Präsidenten für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Fähigkeit, Menschen zu inspirieren und zu verbinden. „Er hat mit seinem Engagement, seiner Kompetenz und seiner menschlichen Art den Industrieverein Sachsen 1828 e.V. nachhaltig geprägt und auf Erfolgskurs gebracht.“, so Neugebauer. Den neuen Präsidenten des Industrievereins; Prof. Dr. Martin Dix, würdigte der Vorstand als eine Persönlichkeit, die durch ihre exzellente Vernetzung in Wissenschaft und Industrie die ideale Wahl für das Amt sei. „Mit seiner breiten Expertise und seinem Engagement für Innovation und Nachwuchsförderung wird Prof. Dix den Industrieverein in eine zukunftsorientierte Ära führen“, so Vizepräsident und Siemens Chemnitz-Chef, Michael Schmidt.

Im Rahmen des Festaktes wurde der Förderpreis "Richard Hartmann" an Dr. Nico Keller, Absolvent der TU Chemnitz, für seine herausragende Dissertation zur methodischen Auslegung von Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellensystemen verliehen. Dr. Kellers Arbeit, die mit „summa cum laude“ ausgezeichnet wurde, eröffnet neue Perspektiven für die Entwicklung von Wasserstofftechnologien und stärkt damit die Innovationskraft der sächsischen Industrie. „Seine Forschung hat das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der Region langfristig zu steigern“, so Vizepräsident Alexander Hoffmann.

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war die Verleihung der Deutschlandstipendien. Prof. Dr. Katrin Salchert, Vorstandsvorsitzende des Fördervereins des Industrievereins Sachsen 1828 e.V. und Rektorin der HTW Dresden, ehrte neun überdurchschnittlich begabte Studierende technischer und naturwissenschaftlicher Fächer, die für ihre akademischen Leistungen und ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden. „Diese jungen Talente sind die Zukunft der sächsischen Wirtschaft und Wissenschaft“, betonte Prof. Salchert.

Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung, hob in seinem Grußwort die Bedeutung des BMW Werks Leipzig als Symbol für technologische Innovation und wirtschaftliche Stärke hervor. „Gerade das BMW Werk Leipzig steht für zukunftsorientiertes Denken und ist ein idealer Ort, um die Partnerschaft von Forschung und Praxis weiter zu beleben“, sagte Schmidt.

Petra Peterhänsel, Werkleiterin des BMW Group Werks Leipzig, präsentierte in ihrem Vortrag die Zukunftspläne für das Werk, die sowohl innovative Technologien als auch die Weiterentwicklung des Standorts Leipzig im globalen Wettbewerb beinhalten. Zudem erhielten die Gäste bei einer exklusiven Führung durch das Werk Einblicke in modernste Fertigungstechnologien.

 

Die musikalische Begleitung der Veranstaltung übernahm die Bahnhofsband des Kulturbahnhofs Leisnig, die für eine feierliche und zugleich lockere Atmosphäre sorgte.

Der Industrieverein Sachsen 1828 e.V. hat einmal mehr bewiesen, dass die enge Verbindung von Forschung und Praxis der Schlüssel für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft ist. Durch den Förderpreis und die Stipendien stärkt der Verein gezielt den Wissenstransfer und unterstützt die Entwicklung von Fach- und Führungskräften in der Region.

Die Veranstaltung im BMW Group Werk Leipzig bot den perfekten Rahmen, um neue Kooperationen zu schmieden und Innovationen voranzutreiben. Mit der Übergabe der Präsidentschaft an Prof. Dr. Martin Dix wurde zugleich ein starkes Zeichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft des Industrievereins Sachsen 1828 e.V. gesetzt.

Wir danken unseren Sponsoren für die großzügige Unterstützung.


 

Für eine stabile Zukunft – Sachsen setzt auf Kontinuität und Erfolg

Erfolgreicher Austausch zwischen Industrieverbänden und Ministerpräsident Michael Kretschmer in Chemnitz

Chemnitz, 25. August 2024 – Am Abend des 24. August 2024 fand im Industriemuseum Chemnitz ein hochrangiges Spitzengespräch zwischen Vertretern der Industrieverbände der Region Chemnitz und dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer statt. Die Veranstaltung, die von den vier Verbänden Industrieverein Sachsen 1828 e.V., AMZ Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen, Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ und dem Wasserstoff-Technologiecluster HZwo e.V. organisiert wurde, bot eine Plattform für den intensiven Austausch zu zentralen Themen der sächsischen Industrieplitik.

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Im Rahmen eines Impulsvortrags skizzierte Ministerpräsident Kretschmer seine Vorstellungen für die Industriepolitik der nächsten Jahre und betonte die Notwendigkeit, Sachsen als starken und innovativen Industriestandort weiter auszubauen. Er ging zudem auf die aktuellen politischen Herausforderungen ein, insbesondere auf die Themen Migration und die damit verbundenen politischen Spannungen. Kretschmer unterstrich die Bedeutung einer stabilen Regierung, die in der Lage ist, langfristige Entscheidungen zu treffen und Sachsen als verlässlichen Partner auf der nationalen Bühne zu positionieren.

Danach sprach die Chemnitzer Landtagsabgeordnete Ines Saborowski (CDU), die die spezifischen wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen der Region Chemnitz in den Fokus rückte. Sie betonte die Notwendigkeit, die Region Südwestsachsen, die sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess befindet, besonders im Automobilsektor, stärker zu unterstützen. Saborowski forderte, dass die bisherigen Investitionsanstrengungen in anderen Teilen Sachsens nun auch in der Region Chemnitz fortgeführt werden.

Im Anschluss folgte eine offene Diskussion, bei der die Vertreter der Industrieverbände gezielt Fragen an den Ministerpräsidenten richteten. Die Themen reichten von den Herausforderungen des Strukturwandels in der Automobilindustrie, der Abwanderung von Unternehmen, dem Fachkräftemangel, der Verbindung von Schule und Wirtschaft bis hin zur Förderung von Innovationen und der Rolle von Wasserstoff in der regionalen Wertschöpfung. Ministerpräsident Kretschmer betonte die Wichtigkeit eines kontinuierlichen Dialogs zwischen Politik und Industrie, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und die Zukunft der Region Chemnitz zu sichern.

„Die Gespräche waren äußerst konstruktiv und haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, die Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Die Region Chemnitz hat großes Potenzial, das es zu nutzen gilt. Dafür brauchen wir eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft,“ sagte Katrin Hoffmann, Geschäftsführerin des Industrievereins Sachsen 1828 e.V.

Die Veranstaltung bot im Anschluss die Gelegenheit für vertiefende Gespräche in informellem Rahmen, die intensiv genutzt wurden, um Netzwerke zu stärken und weitere Kooperationen zu diskutieren.


 

Makers United 2024

Technisches Know-How, Kreativität und Erfindergeist – alles vereint auf der makers united!

Zum Schülerprogramm am Donnerstag und Freitag besuchten uns über 600 Schülerinnen und Schüler. An den zahlreichen Mitmachständen trafen Handwerk, Kunst und Wissenschaft aufeinander und es konnte jede Menge entdeckt werden. So wurde gefilzt, genäht und getöpfert. Aber auch gelötet, 3D-gedruckt und programmiert.

Von dieser Vielfalt überzeugten sich dann am Wochenende 7500 Gäste. Die Kinderuni mit Simón Albers, der bekannt ist aus der TOGGO Sendung WOOZLE GOOZLE, lockte über 500 Kinder in die Stadthalle und ließ Groß und Klein das Regenwetter schnell vergessen!

Hier geht es zum ausführlichen Rückblick des Mitmach-Festivals „makers united“ vom 13. bis 16. Juni 2024

Vielfalt von Handwerk bis Hochtechnologie

makers united 2024 begrüßte Macher aus ganz Europa und über 7.500 Besucherinnen und Besucher

Mit 7.500 Besucherinnen und Besuchern an vier Veranstaltungstagen konnte die siebte Auflage des Mitmach-Festivals „makers united“ vom 13. bis 16. Juni 2024 einen deutlich größeren Zuspruch erzielen als in den Vorjahren (2023: 4.500, 2022: 5.500 Besucherinnen und Besucher). „Die Rückkehr zu einem eintrittsfreien Festival hat sich in jedem Fall ausgezahlt“, resümiert Katrin Hoffmann, Geschäftsführerin des Industrieverein Sachsen 1828 e.V., neben dem Branchenverband Kreatives Chemnitz e.V. und der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH Ausrichter des Festivals.  

Die ersten beiden Veranstaltungstage waren – in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien – erneut Schülerinnen und Schülern aus Grund- und Oberschulen sowie in diesem Jahr verstärkt auch Gymnasien aus der Stadt Chemnitz, dem Umland sowie erstmals auch aus dem tschechischen Chomutov vorbehalten. Etwa 560 „Fachkräfte in spe“ nutzten die Gelegenheit, sich an 30 unterschiedlichen Mitmach-Aktionen auszuprobieren. So konnten sie beim Rail.S e.V. mittels VR-Brillen in die Bahntechnik der Zukunft eintauchen, bei Envia M mit erneuerbaren Energien experimentieren oder bei Sachsen Guss die Schülergießerei besuchen. Doch auch in traditionellen Handwerkstechniken wie etwa dem Filzen durften sich Jungen und Mädchen ausprobieren. Mit der TU Bergakademie Freiberg, der Hochschule Mittweida und der TU Chemnitz präsentierten sich drei Hochschulen der Region mit einem umfangreichen Programm, IHK und Handwerkskammer gaben Einblicke in Ausbildungsberufe. „Dieser Tag ist absolut hilfreich, weil wir vor allem die Klassen 5 und 6 schon in die Berufsorientierung schicken können“, lobte Lehrerin Katharina Seidel von der Unteren Luisenschule Chemnitz gegenüber dem mdr-Sachsenspiegel, der ausführlich über die makers united berichtete.

Der erste öffentliche Veranstaltungstag startete – wie beinahe schon traditionell – mit einer Vorlesung der Kinder-Universität. Etwa 500 Nachwuchswissenschaftler inkl. Begleitpersonen lauschten dabei Moderator Simón Albers, Gesicht der Wissensshow „Woozle Goozle“ bei Super RTL, der – unter anderem auch über seinen Instagram-Kanal mit 58.000 Followern – zu Experimenten rund um das Thema Schwerkraft eingeladen hatte. Zu weiteren Höhepunkten der siebten makers united wurden darüber hinaus die Besuche des Transformer Robotman 2020 auf dem Festivalgelände, der mit seiner Größe von drei Metern und futuristischem Aussehen nicht nur die jüngsten Gäste begeisterte, sowie die musikalischen Beiträge der Chemnitzer Trommelgruppe Hibiko Daiko sowie des österreichischen Modular Synthesizer Ensemble im Rahmen des Ausstellerabends.

Das Festivalgelände selbst bot mit rekordverdächtigen 85 verschiedenen Mitmach-Angeboten auch 2024 allergrößte Vielfalt zwischen Handwerk und Hochtechnologie, zwischen wiederentdeckter Tradition und aktuellster Innovation. Zu dieser Vielfalt trug neben regionalen Vereinen, Institutionen und Unternehmen erneut eine Reihe internationaler Aussteller, beispielsweise aus der slowenischen Partner-Kulturhauptstadt Nova Gorica, aus dem britischen Bradford, aus Tschechien und erstmals auch aus dem niederländischen Eindhoven. Zum wiederholten Male gehörte Dr. Mojca Stubelj Ars, Mitarbeiterin im Organisationsbüro der Kulturhauptstadt Nova Gorica, zu den Teilnehmenden: „Ich bin so froh, dass ich erneut hier dabei sein kann“, sagte sie: „Diese Veranstaltung hat einfach einen ganz besonderen Geist.“

Zu diesem trugen 2024 auch erstmals 25 Maker in Residence bei, die der Chemnitzer Maker e.V. mit Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in die Maker-Hubs und -Spaces der Region einladen konnte. So gestaltete der Tscheche Pavel Rutzak im Olbernhauer Hutzenstübl aus Holz sensorisches Spielzeug für Menschen mit Sehbehinderungen. Er ließ sich dabei von den aus Italien angereisten Karl Logge und Marta Romani inspirieren, die mit traditionellen Handweb-Techniken Textilien aus Naturfasern herstellten – eine Kooperation, die mdr Radio Sachsen eine Berichterstattung wert war. Auch Stefan Tieber war über die Chance auf eine Maker Residence erfreut – der IT-Fachmann war aus dem österreichischen Amstetten angereist: „Ich bin im Kulturhaus Klackx in Glauchau bestens aufgenommen worden“, berichtete er. Gastgeber Tobias Winckler erklärte zum Residenz-Programm: „Wir haben uns für unsere Kreativwerkstatt immer eine komplexe Nutzung gewünscht. Die Projektidee hat wunderbar für uns gepasst – neue Menschen kennenlernen und gemeinsam etwas schaffen, ist einer unserer Grundansätze.“

„Mit dem Residenzprogramm haben wir 2024 erneut einen Schritt nach vorn gemacht, den wir nächstes Jahr noch ausbauen wollen“, ist sich Lars Fassmann, Vorstand des Kreatives Chemnitz e.V., sicher. „Alles in allem war es eine mehr als gelungene Generalprobe für das Kulturhauptstadt-Jahr 2025.“ In dem wird die makers united dann vom 19. bis 22. Juni ausgetragen.


 

Sommertreff der sächsischen Wirtschaft 2024

Auch wenn das Wetter nicht ganz mitgespielt hat, herrschte wieder gute Stimmung beim diesjährigen Sommertreff der sächsischen Wirtschaft im Industriemuseum Chemnitz - gemeinsam organisiert von RKW Sachsen, VEMASinnovativ und Industrieverein Sachsen 1828 e.V.

Neben Grußworten und Talkrunden zum Thema Chemnitz2025 Kulturhauptstadt Europas mit Staatsminister Oliver Schenk, Staatsminister Thomas Schmidt, Staatssekretär Thomas Kralinski, Oberbürgermeister Sven Schulze, Andrea Pier und Kai Winkler und der überraschenden Übergabe eines Fördermittelbescheids durch Thomas Schmidt an Sven Schulze und NINERS Chemnitz-Geschäftsführer Steffen Herhold für eine Machbarkeitsstudie eines Hallenneumbaus, gab es für die mehr als 400 Gäste im Rahmen der Exkursionen am Nachmittag wieder viel Neues zu entdecken - wie zum Beispiel die Hartmannfabrik, den Garagencampus, die Brauerei Reichenbrand, die fabrik chemnitz, NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT GROUP, scia Systems GmbH, Siemens Chemnitz, Volkswagen Motorenwerk Chemnitz und das Fraunhofer IWU.

Später stand dann bei gutem Essen und Getränken aus dem NOMAD Chemnitz das Netzwerken im Mittelpunkt. Die letzten Gäste trennten sich um Mitternacht.

Fotos: Ines Escherich

 

 

Mit freundlicher Unterstützung

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