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23. - 24. März 2019 - Maker Faire Sachsen

 

Auf der diesjährigen Maker Faire Sachsen gab es für Besucher wieder viele spannende Dinge zu entdecken. Das familienfreundliche Festival findet auch im kommenden Jahr statt. Interessierte können sich bereits den 28. und 29. März 2020 vormerken.

Die dritte Maker Faire Sachsen lockte mit knapp 60 interessanten Mitmachstationen, spannenden Vorträgen sowie Workshops wieder mehr als 3.000 interessierte Besucher in die Stadthalle Chemnitz. Sie konnten ausgefallene sowie innovative Technologien und Produkte bestaunen und selbst ausprobieren. Besonders beliebt bei den Gästen waren die zahlreichen interaktiven und multimedialen Angebote. Drei Aussteller zogen besonders viele Besucher an.

Der Stand der Wavesurfer AG – die von Conrad Koczielski geleitete Elektronik-Arbeitsgemeinsschaft am Europäischen Gymnasium Waldenburg – war mit einer regentonnengroßen Kanone ein wahrhafter Eyecatcher. Die von Schülern entwickelte Kanone, bestand aus einem Mikro-Controller, der eine LED-Matrix ansteuerte. Durch Aufladen der Kanone wurde die Membran blitzartig nach vorn gedrückt und erzeugte einen Luftstoß, der sich an der Mündung brach und eine Reichweite von etwa 30 bis 40 Meter hatte. Die Besucher konnten die Kanone direkt auszuprobieren. Ziel war es, eine in fünf Metern Entfernung stehende Pyramide aus Plastikbechern zu treffen.

Großen Andrang gab es auch an der Minigolfbahn der chemmedia AG. Hier hatten die Besucher die Wahl zwischen der konventionellen Spielweise mit Schläger und Golfball und einer digitalen Variante. Bei Letzterer wurde der Ball per Tablet gesteuert, das über Bluetooth mit dem Ball gekoppelt war. Der Ball bewegte sich dann durch eine Gewichtsverlagerung im Inneren.

Ebenfalls für Furore sorgten die tschechischen Aussteller mit der Sportart Jugger. Dabei handelt es sich um einen Mannschaftssport, der Elemente des Fußballs und des Fechtens miteinander verbindet. Auf Laien wirkt die Sportart wie Rugby, nur dass anstelle der Hände gepolsterte Stöcke, sogenannte Pompfen, zum Einsatz kommen. Wird der gegnerische Spieler von einer Pompfe getroffen, darf er ein paar Sekunden lang nicht am Spiel teilnehmen und muss sich hinknien. Ziel des Spiels ist es, mit dem Spielball in den Händen das gegnerische Tor zu erreichen und einen Punkt zu erzielen. Dies ist jedoch nur einem Spieler pro Team erlaubt, nämlich dem Qwik. Aufgabe der übrigen Spieler ist der Schutz des Qwiks.

Nach einer kurzen Einweisung der Interessierten, ging es mitsamt Pompfen und unter Trommelwirbel vor die Tore der Stadthalle, wo man dem außergewöhnlichen Spiel beiwohnen konnte. Dies war sowohl für die Spieler, als auch für die Zuschauer am Rand ein großer Spaß. (ss)

[Fotos: Industrieverein Sachsen