Diskussion zur Transformation der Industrie in Südwestsachsen
Diskussion zur Transformation der Industrie in Südwestsachsen
Im Rahmen einer lebhaften Podiumsdiskussion wurde in Chemnitz die aktuelle Transformation der Industrie beleuchtet. Vertreterinnen und Vertreter aus Automobilwirtschaft, Start-up-Szene und Netzwerken zeigten, dass Südwestsachsen immer wieder vor Umbrüchen stand – von der Industrialisierung über den Strukturbruch der 1990er Jahre bis zu den heutigen Herausforderungen in Automobilbau, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Besonders die Rolle von Volkswagen Sachsen, das Werk Zwickau als Vorreiter der Elektromobilität und die Abhängigkeit vieler Zulieferbetriebe waren zentrale Themen. Junge Unternehmen wie Lignum verdeutlichten zugleich, wie innovative Materialien wie Holz neue Impulse in den Maschinenbau bringen können.
Einigkeit herrschte darüber, dass Südwestsachsen einen Masterplan braucht, um Kräfte zu bündeln und die Transformation aktiv zu gestalten. Dabei gilt es, Forschung, Mittelstand und Politik enger zu verzahnen und die Stärken der Region selbstbewusst nach außen zu tragen.
Die Diskussion machte deutlich: Wandel gehört zur DNA unserer Region – und Südwestsachsen hat die Kompetenz und die Menschen, ihn auch diesmal erfolgreich zu meistern.
Ort: Industriemuseum Chemnitz